Das Prinzip der Flohsamen

Im Altertum galt der Wegerich als Allheilmittel – und dies mit Pflanze und Samen gesamt! Nicholas Culpeper, der astrologische Kräuterarzt der englischen Renaissance, stellte den Wegerich unter die Herrschaft der Venus: "Er heilt den Kopf durch seine Antipathie zum Mars und die intimen Teile der Anatomie durch seine Sympathien zur Venus. Es gibt nicht eine einzige martiale Krankheit, die der Wegerich nicht zu heilen vermag" (Culpeper’s Color Herbal, Potterton, E.J. Shellard, Sterling Publ., NY, USA 1983).


Gastartikel von Karin Björk



Oft sind Flohsamen nur als Abführmittel bekannt – ja teilweise wird sogar davor gewarnt, ihn wegen der Gefahr einer Gewöhnung regelmäßig zu essen. Doch diese Behauptung steht im krassen Widerspruch zu den medizinischen Studienberichten über erfolgreiche Langzeittherapien mit Flohsamen z.B. bei Collitis, Reizdarmsyndrom bis hin zu Morbus Krohn. Doch Flohsamen sind mehr – sie sind eine sogenannte Regulanz, denn sie beenden Durchfall ebenso wie Verstopfung! Flohsamen sind deshalb genauso wenig "nur" ein Abführmittel, wie ein garantiertes Schlankheitsmittel!

 

Sollten Sie aber jetzt ins Grübeln kommen, so sehe ich dies sehr positiv, denn Sie entscheiden selbst über Ihre Gesundheit und wollen mehr darüber erfahren! Prüfen Sie solche Aussagen immer – dank umfangreicher Quellen im Internet können Sie sich selbst ein Urteil bilden, ob es nur Unwissenheit ist, oder der ewige Streit zwischen Naturheilkunde und Schulmedizin, oder oder oder…

 

Entscheiden Sie sich für eine Flohsamen-Sorte, mit der Sie starten wollen. Es gibt keine "bessere", sondern nur die für Sie ganz allein optimale Sorte. Entscheiden Sie nach Sympathie, mit welcher Sorte Sie anfangen. Wählen Sie nur eine Sorte: Mischungen können zu Blähungen und Völlegefühl führen und sind daher kaum empfehlenswert. Außerdem können Sie so auch nur herausfinden, welche Sorte die Ihre ist, wenn Sie sie einzeln nacheinander ausprobieren. 

 

Egal, wie Sie anfangen, bei den Flöhen gilt: viel bringt nicht mehr! Die von der Fachliteratur empfohlene Menge liegt zwischen 1 und 7 TL pro Tag, meistens reicht eine Menge von 50 g pro Woche, dass sind ca. 3 TL pro Tag. Beginnen Sie also mit 2-3 TL pro Tag und erst wenn Sie nach ca. einer Woche meinen, es ist zu wenig, erhöhen Sie die Menge in kleinen Schritten. Es schadet zwar nicht, viel zu nehmen, aber, wie gesagt, hier gilt keinesfalls Menge = Erfolg. Sollte es aber umgekehrt sein, dass Ihre Verdauung zu gut funktioniert mit 2 TL, dann reduzieren Sie sofort auf 1 TL, und nicht erst nach einer Woche ...

Mit den Flöhen nehmen Sie für gewöhnlich zuerst an den Stellen ab, die bei einer herkömmlichen Diät als Letztes oder nie drankommen. Nämlich Po, Bauch und Oberschenkel, während die Zonen, die bei einer Diät zuerst aufgeben, eher aufgebaut und regeneriert werden. Gesicht und Busen. Bei Männern stürzen sich die Flöhe für gewöhnlich auf die Bierkugel und die Brust, ohne das Gesicht elend aussehen zu lassen. Diese Funktion hängt mit der Charakteristik der Flöhe zusammen, die Entgiftung. Und genau hier ist der "Unsicherheitsfaktor Zeit" zu sehen. Die Entgiftung ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Jeder Mensch reagiert auf Nahrungsmittel anders. Während der eine Giftstoffe zu absorbieren scheint, ist beim anderen die Ablagerung in den Organen schon beim Anblick von Nahrungsmitteln im Gange. Bislang haben wir noch nirgends schlüssige Aussagen über die Gründe der unterschiedlichen "Wartezeiten", was das Abspecken anbelangt, in der Literatur gefunden, wir können uns jedoch auf Erfahrungswerte aus unserem Kundenkreis stützen.

 

 

Die Wirkung der Flöhe wird durch Krankheiten, Behandlungen etc. nicht eingedämmt oder aufgehoben, sondern sie haben unter diesen Umständen vorrangig mit dem Entgiften zu tun. Entgegen aller Behauptungen bauen die Flöhe nämlich kein Fett ab, sondern sie regenerieren den Stoffwechsel durch Entgiftung der Organe. Der gesundete Stoffwechsel ist es dann, der das Fett abbaut! Sollten Sie zu denen gehören, bei denen der Abnehmerfolg auf sich warten lässt, dann haben Sie Belastungen in Ihrem Körper, die als Erstes herausmüssen, damit Sie anschließend dauerhaft schlank sein können!

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Die schwarzen Flohsamen sind eine schwere, kleinvolumige Sorte, dunkelbraun glänzender, glatter Samenkörner, dem Leinsamen ähnlich, nur kleiner im Korn.

 

Der helle Flohsamen wächst zwar auch in Europa (sogar auf unseren Wiesen ist er in Wildform zu finden) er wird wohl "indischer" Flohsamen seines Hauptproduktionslandes wegen genannt und weil diese Sorte dort seit Jahrhunderten als Lebensmittel genutzt wird. Der helle Flohsamen ist beigefarben bis hellbraun und hat einen deutlich erkennbaren dunkleren Kern. Er ist mittelvolumig und im Gegensatz zum schwarzen Flohsamen glanzlos stumpf. Das Samenkorn selbst ist weicher und läßt sich zerkauen, während der schwarze Flohsamen sogar einer Kaffeemühle widersteht.