Der "bewegt" was

der erste grüne smoothie

Christina Schmautz
Christina Schmautz

 

Immer wieder höre ich von meinen Klienten, dass es ihnen schwer fällt, die grünen Smoothies in den Alltag zu integrieren, weil sich diverse körperliche Reaktionen einstellen, die nicht immer angenehm sind. Dabei sind gerade diese Körperreaktionen ein toller Indikator dafür, dass sich etwas im Körper „bewegt“.

 

Gastbeitrag von Christina Schmautz,

 

Ernährungsberaterin 

  • Eine rege Verdauungstätigkeit wird sich bei fast jedem einstellen, was auf die erhöhte Ballaststoffmenge zurück zu führen ist, die viele ja gar nicht mehr gewohnt sind. Da passiert es schon mal, dass die ersten ein bis zwei Wochen der Magen und Darm kräftig rumpelt und sich reinigt. Seien Sie froh darüber, denn ein gesunder Darm stärkt wiederrum das Immunsystem.
  • Die beste Zeit, den grünen Smoothie zu sich zu nehmen, ist übrigens der Morgen. „Anstatt-Frühstück“ starte ich mit einem Grünen Smoothie in den Tag (ca. 0,5-1 l pro Tag). Das reicht meist bis zum Mittagessen und der Körper hat viel Energie für den Tag und schon einen Großteil an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren erhalten. Frühstücksliebhaber können natürlich auch danach noch ihr Frühstück zu sich nehmen. Einen Mix zwischen Frühstück und Grünen Smoothies empfehle ich gerade empfindlichen Mägen nicht. Durch die Kombination von Obst, Zucker und Kohlenhydraten kann es zu Blähungen und Magenschmerzen kommen.

Mein Lieblingssmoothie für Einsteiger:

 ½-1 Salatschleuder Spinat
 ½ Ananas (mit Strunk)
 1 – 2 Bananen
 Ca. 1-1,25 l Wasser

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Weitere „Nebenwirkungen“ können darüber hinaus am Anfang eine leichte Übelkeit oder Kopfschmerzen sein. Diese Übelkeit oder auch die Kopfschmerzen sind reine Entgiftungserscheinungen, was meist daran liegt, dass der Grünanteil für den Anfang zu hoch war. Das Blattgrün bewirkt eine gründliche Reinigung des Darms und auch der Zellen. Werden zu viel Giftstoffe auf einmal gelöst und nicht schnell genug abtransportiert, entsteht ein Gift-Stau im Körper, der Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen kann.

 

Mein Tipp: Den Grünanteil am Anfang reduzieren, sich langsam steigern und ganz wichtig: viel Wasser (am besten stilles, gefiltertes Wasser) trinken, damit die Giftstoffe schnell ausgespült werden. Faustformel 30-50 ml Wasser/kg Körpergewicht sind ideal. Ebenfalls am Anfang sparsam mit Wildkräutern umgehen, diese wirken um ein Vielfaches intensiver, was die Entgiftung anbelangt.