Eine Stunde Zeit täglich

für Stille, Besinnung und Meditation

Gastbeitrag von Robert Betz

Robert Betz (Fotografin: Brigitte Sporrer)
Robert Betz (Fotografin: Brigitte Sporrer)

Wenn du glaubst, du müsstest dir deinen Selbst-Wert durch Leistung erarbeiten, erzeugst du Erschöpfung, Burnout und Krankheiten.

 

Schon in der Kindheit lernten die meisten von uns, die positive Aufmerksamkeit (Anerkennung, Wertschätzung, Bestätigung und ‚Liebe‘) der Menschen, von denen wir abhängig waren, durch Anstrengung, Fleiß und gute Leistungen zu verdienen. Dies entspricht dem bei uns gängigen Menschenbild: ein Mensch, der wenig tut oder leistet, ist kein wertvoller Mensch, er ist in den Augen vieler eine ‚Niete‘ oder ein ‚Versager‘ und oft auch in seinen eigenen Augen.

 

In diesen Jahren der Kindheit haben wir als Reaktion hierauf gelernt, unseren Selbstwert von unseren Leistungen und von dem, was wir HABEN, abhängig zu machen.

‚Haste du was, bist du was; haste nix, biste nix!‘. So hat sich das sich ständige Anstrengung, Machen, Tun, Fleißig sein, Ziele setzen und verfolgen, heißt die ständige

Anspannung als Verhaltensmuster in vielen von uns verselbständigt. Es wird genährt und getragen von Emotionen wie Minderwertigkeit, Scham, Kleinheit, die die meisten durch ihr sich selbst abwertendes Denken in sich erzeugt und dann ins Unbewusste verdrängt haben.

 

Bevor dein Körper dich flach legt vor chronischer Erschöpfung und Ausgebrannt-Sein, NIMM DIR TÄGLICH EINE STUNDE ZEIT FÜR STILLE, BESINNUNG und MEDITATION und beantworte dir eine zentrale Frage: „Warum tue ich das alles, was ich tue? Was ist mein wahres, tief in mir verborgenes Motiv? Tue ich das, was ich tue, weil ich es zu tun liebe oder tue ich es, um….zu? Willst du es noch heute anderen Recht machen und dir ihre Anerkennung verdienen, damit du sie dir deinen Wert bestätigen, den du dir selbst nicht gibst?

 

Jeder von uns ist, weil er ein Mensch ist, jenseits von jedem TUN, ein unendlich wertvolles, von Gott-Vater/Gott-Mutter, d.h. vom Leben unendlich geliebtes Wesen. Jetzt ist die Zeit, an der sich viele wieder daran erinnern und beginnen, sich selbst die Liebe, Anerkennung und Würde zurückzugeben, die wir uns selbst genommen haben.

Über den Autor

 

Robert Theodor Betz, Diplom-Psychologe, geb. 1953, verhalf mit seinen Vorträgen, Seminaren, Büchern und CDs hunderttausenden Menschen zu einer grundlegenden Wende in ihrem Leben. Seine begeisternden Vorträge zeichnen sich durch große Lebendigkeit, Klarheit und Herzenstiefe aus. Sie machen Mut, rütteln wach und berühren das Herz. Seine Meditationen sind äußerst wirkungsvolle Übungen, mit denen der Mensch sein Leben von innen nach außen verändert. Das Ziel ist die Klärung und Befreiung von selbsterschaffenen Begrenzungen auf der körperlichen, emotionalen, mentalen und spirituellen Ebene, die Übernahme der Verantwortung für all unsere Schöpfungen und das Wiederöffnen unseres Herzens für die Liebe zu uns, unseren Mitmenschen und zum Leben.

Weitere Informationen: www.robert-betz.com

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